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CHIO Aachen 2018

Richard und Solitaer gewinnen das Finale des U25 Springpokals | Foto: Equitaris

Es ist eines der traditionsreichsten Turniere des Jahres. Das CHIO in Aachen lockt jedes Jahr wieder Zuschauer und hochkarätige Reiter und Pferde mit Prüfungen in den Disziplinen Springen, Dressur, Vielseitigkeit, Fahren und Voltigieren. Mit den Springprüfungen ging es am Dienstag los und in der ersten Prüfung des Sparkassen Youngster Cups präsentierte Christian den siebenjährigen Colestus-Sohn Creature mit einer wunderbaren Runde und blieb fehlerfrei. Auch Philipp hatte einen Youngster dabei – Charalambos JU blieb ebenfalls ohne Fehler an den Hindernissen, doch ein Zeitfehler stand für die beiden am Ende auf der Ergebnisliste.

 

Im Preis des Handwerks am Mittwoch konnte sich dann Ludger mit Cool Down auf dem 7. Rang platzieren, bevor Philipp am Nachmittag das erste Springen mit LB Convall in Angriff nahm. Als erstes von 58 Starterpaaren bestritten die beiden den Parcours fehlerfrei und ließen es dabei, wie schon so oft, spielend leicht aussehen. Doch es dauerte nicht lange bis sich herausstellte, wie anspruchsvoll der Parcours gebaut war, denn nur elf Paare schafften es, den Umlauf fehlerfrei zu absolvieren. Zur Schonung des Pferdes mit Blick auf die noch anstehenden Aufgaben verzichtete Philipp jedoch auf die Teilnahme am Stechen und so platzierten sich die beiden auf dem 10. Platz. Im darauffolgenden Preis der StädteRegion Aachen ging es dann aber doch noch einmal zügig über die Hindernisse, denn in der mit zwei Phasen ausgeschriebenen Prüfung wurden Philipp und Lasse K Zweite.

 

Am Donnerstag ging dann Richard in seiner Einlaufprüfung für den U25 Springpokal an den Start. Mit Solitaer zeigte er sich gewohnt souverän und platzierte sich auf dem dritten Rang. Ein gelungener Auftakt, der auf ein gutes Ergebnis in der Finalprüfung hoffen ließ. Ebenfalls am Donnerstag bestritten die Youngster ihre zweite Prüfung. Wieder strahlten Christian und Creature, die erneut einen tollen Parcours absolvierten und Neunte wurden. Im STAWAG Preis waren dann wieder Ludger und Cool Down an der Reihe, die mit einer weiteren Nullrunde für die Platzierung auf dem 5. Platz sorgten.

 

Der Freitag begann mit einem tollen Erfolg im VBR-Preis über zwei Phasen. Philipp hatte für diese Prüfung Lesson Peak gesattelt und nachdem die beiden die erste Phase beinahe bedächtig angingen, zogen sie das Tempo in der zweiten Phase an und schienen förmlich über den Parcours zu fliegen. Am Ende galoppierten sie allen Starterpaaren davon und konnten die Prüfung für sich entscheiden. Ein kleines Geburtstagsgeschenk an sich selber hatte sich Philipp also mit dem Sieg gemacht, der am Freitag seinen 33. Geburtstag feierte. Am Morgen darauf gingen dann die Reiterinnen und Reiter der U25- Tour ins Finale des U25 Springpokals. Richard hatte wie schon im Einlaufspringen wieder Solitaer unter dem Sattel, mit dem er die Qualifikation in Balve hatte gewinnen können. Nach einem fehlerfreien Umlauf qualifizierten sich die beiden dann neben sechs weiteren Paaren für das Stechen. Fleißig und konzentriert, aber nicht übereilt ging Richard den Stechparcours an, sparte Zeit mit präzisen Wendungen und traf jeden Sprung mit optimaler Distanz. Knapp anderthalb Sekunden schneller als der Zweitplatzierte Cedric Wolf waren Richard und Solitaer, und somit holten die beiden den zweiten Sieg aus Aachen nach Riesenbeck. Im anschließenden Finale des Sparkassen Youngster Cups waren dann auch Christian und Creature erneut erfolgreich. Der junge Schimmel zeigte sich unbeeindruckt von der großartigen Kulisse Aachens und überzeugte mit einer souveränen Runde, die mit Platz 7 belohnt wurde. Damit war Creature das beste siebenjährige Pferd, was sich zwischen den 8-jährigen Konkurrenten behaupten konnte.

 

Am Sonntag waren dann alle Blicke auf den Rolex Grand Prix gerichtet, für den sich Philipp und LB Convall durch ihren Sieg in Spruce Meadows vorqualifiziert hatten. Als 8. von insgesamt 40 Starterpaaren ritten die beiden in den Parcours und wurden vom tosenden Applaus des Aachener Publikums empfangen. Ein Empfang, dem sie dann auch mit einer fantastischen Nullrunde gerecht wurden. Fehlerfrei und mit der zweitschnellsten Zeit qualifizierten sie sich für den zweiten Umlauf und starteten hier dank des guten Ergebnisses an vorletzter Stelle. Philipp und LB Convall begannen sicher im zweiten Umlauf, doch an Sprung 5 wollte die Distanz nicht passen und die Stange fiel. „Trotz der Enttäuschung über den Abwurf bin ich mit der Leistung meines Pferdes LB Convall sehr zufrieden“, sagte Philipp am Montag, nachdem er den Ritt noch einmal hatte Revue passieren lassen. Mit dem Fehler musste das Stechen dann aber ohne die Beiden stattfinden, trotzdem reichte es für Philipp und LB Convall für eine Top 10 Platzierung. Rang 9 im Rolex Grand Prix von Aachen – eine tolle Leistung, zu der wir herzlich gratulieren!

 

 

Foto Richard: Equitaris

Foto Philipp und Lasse: Renate Ertel

Foto Philipp und LB Convall: Frank Wahlert für equus24.de

 

23.07.2018 Teilen

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