Languages

Navigation

Ludger und Cool Feeling Fünfte im Longines Grand Prix of Wiesbaden

Ludger und Cool Feeling in Wiesbaden | Foto: Clara Wehrmann | instagram: @clarawehrmann_photography

Am Pfingstwochenende ist es still auf dem Hof gewesen, denn fast alle Reiter waren mit einigen ihrer Pferde auf Turnieren unterwegs. Christian war mit seinen Pferden in das französische Cannes gereist, um bei der dortigen Longines Global Champions Tour an den Start zu gehen. In den Wertungsprüfungen für die Global Champions League hatten die Berlin Eagles, vertreten durch Christian und Emil Hallundbaek, jedoch nur wenig Glück und mussten einige Flüchtigkeitsfehler hinnehmen. Im Prix direction des sports de la ville de Cannes lief es für Christian und Colestus aber sehr gut, die das für die Longines Weltrangliste zählende Zwei-Phasen-Springen souverän absolvierten und sich auf Rang 14 von 56 platzieren konnten. Im Großen Preis von Cannes ging Christian dann mit Quintino an den Start, der die schwierige Aufgabe toll meisterte. Trotz schneller Zeit verhinderte jedoch ein Hindernisfehler die Teilnahme am Stechen der beiden. Damit rutschten Christian und Quintino nur ganz knapp aus der Platzierung und wurden 16.

 

Währenddessen gingen Maud und Eoin in Borken an den Start. Am Sonntag konnte sich Maud hier in einem M**-Springen mit der Schimmelstute Chakra den vierten Platz sichern. Auch ihr zweites Pferd in dieser Prüfung konnte eine Platzierung erringen – Jim-Bob H wurde Zehnter. Im darauffolgenden Springen der Klasse S* brachte Maud dann ihr eigenes Pferd Universo an den Start und wurde abermals Zehnte. Im großen Preis von Borken, einem S**-Springen mit Stechen war es dann wiederum Eoin, der einen Erfolg verbuchen konnte. Die ersten beiden Plätze sicherten sich nach einem spannenden Stechen die Brüder und Lokalmatadoren Marcus und Johannes Ehning, doch auch Eoin und Chacon hatten sich mit einem souveränen Umlauf die Teilnahme am Stechen gesichert, was sie auf dem 9. Rang abschlossen.

 

Am weitesten weg hatte es Philipp gezogen, der auch dieses Jahr in Calgary reitet. Auf der Anlage der Spruce Meadows hatte er einen seiner größten Erfolge feiern können und auch in diesem Jahr scheint er sich in seinem Element zu befinden. Am Mittwoch platzierte er den 9-jährigen Oldenburger Livestream H im Zwei-Phasen-Springen über 1,45m auf dem 9. Platz. Im Recon Metal Cup über 1,40m mit Stechen hatte er dann die Nase ganz vorne. Mit Neuzugang Coby meisterte er den Umlauf ohne Schwierigkeiten und konnte im Stechen die schnellste Zeit herausreiten. Ein toller Erfolg für die beiden, für die es ihre zweite gemeinsame Prüfung war. Im ATB Financial Cup über 1,55m mit Stechen entschied er sich dann für die Selle Français Stute Asathir, mit der er ebenfalls einen blitzsauberen Umlauf absolvierte. Die Stechteilnehmer lieferten sich dann ein unheimlich knappes Kopf-an-Kopf-Rennen und so trennten Rang 1 und Rang 10 gerade einmal drei Sekunden. Für Philipp und Asathir war es am Ende der 8. Platz. Am Sonntag gab es dann noch eine weitere Platzierung für Coby, der sich erneut in einem 1,40m Springen mit Stechen souverän präsentierte und sich den vierten Platz sichern konnte.

 

Im Vergleich zu Calgary nur einen Katzensprung von Riesenbeck entfernt ging Ludger an den Start, der zum Longines PfingstTurnier nach Wiesbaden gereist war. Mit der Monte Bellini Tochter Mila startete er erfolgreich in der Youngster-Tour und konnte sich am Sonntag mit einer fehlerfreien Runde an den Hindernissen, jedoch einem Zeitfehler, den 8. Platz sichern. Am Montag gingen die beiden dann im Finale der Youngster Tour an den Start, wiederholten die sichere Leistung und wurden Neunte.

 

Zum Abschluss des Turnierwochenendes stand dann nur noch der Longines Grand Prix of Wiesbaden, der gleichzeitig der Große Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden war, auf dem Programm. 37 Starterpaare hatten sich in die Starterliste eintragen lassen und Ludger hatte sich entschieden, die anstehende Aufgabe mit Cool Feeling zu bestreiten. Frisch und motiviert galoppierte der braune Wallach durch den Parcours und schien von nichts und niemandem beeindruckt. Alle vermeintlichen Klippen des Parcours meisterte er mit Leichtigkeit und so konnten sich Ludger und Cool Feeling beinahe spielerisch das Ticket fürs Stechen lösen. Im Stechen jagte dann ein Führungswechsel den nächsten. Ludger ritt als letzter Starter des Stechens in den Parcours. Gleich von Anfang an konnte man ihm jedoch anmerken, dass er nicht das letzte Risiko eingehen wollte. Mit frischem Tempo aber ohne die Wendungen zu klein zu riskieren absolvierte er mit Cool Feeling den Stechparcours, den die beiden abermals fehlerfrei meisterten und sich am Ende den 5. Platz im Großen Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden sicherten.

 

 

 

Foto: Clara Wehrmann | instagram: @clarawehrmann_photography | Ludger und Cool Feeling in Wiesbaden

11.06.2019 share
Zurück

Sponsors

A view of our supporters