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Höhen und Tiefen beim CHIO Aachen

Foto: Lisa Fundis | Philipp und Coby auf dem Weg zur Siegerehrung

Ein Highlight im Turnierkalender fand in der letzten Woche in der Aachener Soers statt. Das CHIO Aachen bot fünf Disziplinen an neun Wettkampfstagen eine Bühne und für die Springreiter ging es am Dienstag los.

In der ersten Qualifikationsprüfung für das Youngster Tour Finale zeigte sich der siebenjährige Hengst Mumbai mit Christian sehr souverän und konnte sich auf dem fünften Rang platzieren. Am Mittwoch war es dann auf ein Weiteres der Hannoveraner Coby, der mit Philipp im Hauptspringen des Tages die Nase vorn hatte, nachdem er bei den Summer Series in Calgary brillante Runden und mehrere Siege hatte verbuchen können. Im Preis der StädteRegion Aachen, einem Zwei-Phasen-Springen, traf Philipp dann jede Wendung perfekt und Coby sprang beinahe mühelos über den anspruchsvollen Parcours, so dass die beiden eine knappe Sekunde schneller ins Ziel kamen, als die Zweitplatzierte Luciana Diniz. Ebenfalls fehlerfrei in beiden Phasen und schnell unterwegs waren Ludger und Cool Feeling, die Neunte wurden.

 

Donnerstagmittag stand dann die zweite Qualifikationsprüfung für das Finale des Sparkassen-Youngsters-Cup auf dem Programm. Hier konnte sich wieder Philipp mit einem weiteren Neuzugang an die Spitze des Feldes setzten. Mit Hatrona, einer siebenjährigen KWPN-Stute, gewann er das Fehler/Zeit-Springen und freute sich somit über den zweiten Sieg des Wochenendes. Einen weiteren Erfolg konnte Philipp gleich in der folgenden Prüfung verbuchen. Im STAWAG-Preis war er erneut mit Coby souverän unterwegs und konnte sich die silberne Schleife und damit Platz 2 sichern. In dieser Prüfung konnte sich auch Christian mit Creature platzieren. Die beiden erreichten Rang 7.

 

Am Freitag kam es für Philipp und Che Fantastica dann leider zu einem unvorhersehbaren Zwischenfall. Die Fuchsstute sprang im Preis von Nordrhein-Westfalen über die ersten Hindernisse hervorragend, doch den Zuschauern stockte der Atem, als Che Fantasticas Gebiss kurz vor einem Oxer durch einen Materialdefekt riss. Philipp versuchte die Stute abzuwenden, doch sie wollte sich mit aller Macht bemühen, das Hindernis zu überwinden. Hierbei verlor Philipp die Balance und die Kontrolle über das immer schneller werdende Pferd und entschied sich nach der Landung reflexartig, die Füße aus den Bügeln zu nehmen und sich seitlich fallen zu lassen, um Schlimmeres zu vermeiden. Glücklicherweise sind beide wohlauf und Philipp sagte: „Das ist natürlich ärgerlich. Che Fantastica war super in Form und da war es sehr schade, dass ich am Sonntag im Großen Preis nicht dabei sein konnte. Im Nachhinein und auch nach der Videoanalyse bin ich aber froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Vielen Dank für die vielen Nachrichten und guten Wünsche.“

 

Einen versöhnlichen Abschluss fand das Turnier dann aber doch noch mit Christian und Creature, die am Sonntag im SAP-Preis eine sehr harmonische und fehlerfreie Runde zeigten. Inzwischen sind alle Reiter und Pferde wohlbehalten zu Hause angekommen und bereiten sich auf das „Heimspiel“ der Berlin Eagles bei der Longines Global Champions Tour Etappe in Berlin vor.

 

 

Foto: Lisa Fundis | Philipp und Coby auf dem Weg zur Siegerehrung

22.07.2019 share
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